Mi 2

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Baujahr1973
Werksnr.563150103
Kennung NVA401
DDR HubschrauberstaffelDDR-VGI
nach WiedervereinigungD-HZPM

Seit Mitte der 90er Jahre stand die Mi-2 auf einem Kinderspielplatz auf Borkum.
Der Eigentümer hat sie dann dem Flugplatzmuseum Cottbus zur Verfügung gestellt.
Am 13.2.09 kaufte die Flugwelt Altenburg Nobitz die Maschine vom Besitzer und transportierte sie anschließend nach Nobitz

Das Entwicklungsteam des OKB-329 unter Leitung von Michail Mil wurde am 30. Mai 1960 beauftragt, diesen Hubschrauber in zunächst verschiedenen Varianten zu entwickeln. Im Januar 1961 war der erste Prototyp fertig und es wurden umfangreiche Bodenversuche vorgenommen. Bereits im September 1961 stellte das OKB diesen Typ als Nachfolger des Mil Mi-1 unter der Bezeichnung W-2 erstmals öffentlich vor. Der Erstflug erfolgte am 22. September 1961. Im Gegensatz zum Vorgänger verfügte das Modell über eine geräumigere Kabine, da die Triebwerke sowie das Hauptgetriebe oberhalb des Rumpfes angeordnet worden waren. Wurde der Mi-1 noch durch einen Kolbenmotor angetrieben, so besaß sein Nachfolger zwei Gasturbinen GTD-350 von Isotow.

Nach der Erprobung des Prototypen wurde beschlossen, den Serienbau des Mi-2 an das WSK-Werk in Swidnik/Polen zu übergeben. Dort flog die erste, noch aus gelieferten Teilen sowjetischer Produktion bestehende Maschine, am 26. August 1965. Der erste reine als PZL Mi-2 benannte Hubschrauber flog erstmals am 4. November 1965. Die zum Modell gehörigen Isotow GTD-350 Turbinen wurden ebenfalls in Lizenz im WSK Rzeszów gebaut. 1968 begann man mit der Einführung in den Bestand der polnischen Luftstreitkräfte, ab 1972 erhielten auch die Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee diesen Typ.

Die mit einem verbesserten GTD-350P ausgerüstete Mi-2M flog erstmals am 1. Juli 1974.

Eingesetzt wurde die Mi-2 außer in der UdSSR in mehreren Staaten des Warschauer Paktes (DDR, CSSR, Polen, Jugoslawien, Ungarn, Bulgarien) sowie in Staaten mit sowjetischem Einfluss (Irak, Libyen).

Quelle: Wikipedia