MiG 21 SPS
Baujahr | 1966 | |
Werksnr. | 94A 4303 | |
Kennung NVA / DDR | 742 | |
Kennung BW / D | 22 27 | |
Außerdienststellung | 2.10.1990 in Rothenburg |
Das System „SPS“ wurde ab dieser „MiG-21“-Version ständig eingebaut. Dabei wird bei der Landeklappenstellung größer 30 Grad Luft vom Verdichter des Triebwerkes abgenommen und über die Landeklappen geleitet. Durch Erhöhung der Umströmungsgeschwindigkeit konnte die Landegeschwindigkeit um ca. 50km/h auf 250km/h verringert werden.
Beide Erzeugnisse 76 und 94 besaßen keine Bordkanonen. Bei ihren Einsätzen im Vietnamkrieg wurde das als Schwachstelle erkannt. Von sowj. Seite wurde deshalb die Kanonengondel „GP-9“ entwickelt, die unter dem Rumpf anstelle des Zusatzbehälters montiert wurde. Dabei handelte es sich um die doppelläufige „Gsch-23“. Die Typenbezeichnung dieser Flugzeuge war in der NVA „MiG-21SPS/K“. Diese Maschinen wurden 1967 in die Bewaffnung aufgenommen.